Überlastungsschäden beim Sport

Beim Laufsport treten oft Überlastungsschäden auf
Laufsport führt oft zu Überlastungsschäden

Dass Sport eine gesunde Betätigung ist, ist allgemein bekannt. Doch gerade hierbei will ein gesundes Maß für Zeitumfang und Krafteinsatz gefunden werden, da die Grenzen zur sportbedingten Schädigung schnell erreicht werden können. Um Ihnen diese Risiken für den Laufsport bewusst zu machen und Ihnen dadurch eine Risikoabschätzung zu ermöglichen folgen jetzt Erkenntnisse, die durch Studien des Center for Disease Control in Atlanta gewonnen worden sind. 2500 Läufer (Männer und Frauen) wurden in eine Studie aufgenommen.

Ziel der Studie war es, das Auftreten von laufsportbedingten Verletzungen über ein Jahr zu dokumentieren und gegebenenfalls Risikoprofile zu erstellen.

35 % der Studienteilnehmer bekamen im Laufe dieser Zeit so starke Beschwerden, dass sie ihr Laufpensum reduzieren mussten. Davon mussten 40 % ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Die Verletzungswahrscheinlichkeit nimmt mit der Länge der gelaufenen Strecke zu. Von den verletzten Läufern absolvierten 53 % ein wöchentliches Laufpensum von 30-40 Meilen.

Bei einer wöchentlicher Laufleistung von mindestens 50 Meilen betrug das Verletzungsrisiko 65 %!

Der Trainingseffekt von 6 monatigem, regelmäßigem Training reduziert sich bei 3 wöchiger verletzungsbedingter Pause um 70 %! Hauptgeschädigte Körperstrukturen sind die Füße, die Sprung– und die Kniegelenke.

Dr. med. Uwe Diedrich

Allgemeinarzt und Chirotherapeut mit niedergelassener Praxis in Norderstedt, Schleswig Holstein.

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