Die Bandscheibenarthrose
Kategorie 5: Bandscheibenarthrose
Der Begriff Arthrose beschreibt den Abnutzungsprozess eines Gelenks. Der zunehmende Knorpelverlust macht den Hauptteil der Veränderungen aus. Findet dieser Abbau in der Bandscheibe statt, so spricht man von einer Arthrose des Bandscheibengelenks (ABG) oder der Bandscheibenarthrose.
Der von einer ABG Betroffene erkrankt nach unvorsichtigem Bücken oder Heben an leichteren Rückenschmerzen, die sich nach einigen Tagen wieder vollständig auflösen. Solche Ereignisse treten immer mal wieder auf. Erst wenn der Patient gelernt hat durch Muskelaufbau und Bewegungskontrolle die Fehlbelastung der Gelenke zu verhindern, werden die Schmerzepisoden weniger. Eine Zufuhr von Chondroitin ist hier wesentlich.
Beim Vorliegen einer Arthrose des Wirbelgelenks, leidet der Betroffene hauptsächlich im Stehen und teilweise auch in Rückenlage unter Rückenschmerzen. Beim längeren Stehen strahlen diese in die Leiste, seitliche Hüfte und das Gesäß aus. Der Schmerz ist eher dumpf nagend und nimmt beim Hinsetzen schnell ab. Längeres Gehen kann den Schmerz auch verstärken. Das Gehen muss aber schmerzbedingt nicht unterbrochen werden. Die Schmerzstärke ist variabel. Meist ist der Sommer eher schmerzarm. Bei warmem Wetter ist der Schmerz teils nicht mehr spürbar. Zur Verbesserung sind Muskelaufbau, Chondroitineinnahme und Streckbehandlung nach Cox hilfreich. Bei Bedarf können Schmerzmittel eingesetzt werden. Der Patient sollte keine Hohlkreuzhaltung einnehmen. Muss man längere Zeit stehen, so sollte man einen Fuß erhöht, z.B. auf einer Treppenstufe, absetzen.