Das Kreuzbein-Darmbeingelenk Teil 2: Stabilisierung

Das Kreuzbein-Darmbeingelenk (Fachsprache Iliosakralgelenk Abk. ISG ) wird im Wesentlichen durch Fehlbelastungen geschädigt. Eine Vermeidung dieser Fehlbelastungen, trägt wesentlich dazu bei, dieses Gelenkes störungsfrei zu halten. Treten trotzdem wiederkehrende Probleme mit dem ISG auf, so sollte man ein Trainingsprogramm ausüben, welches zu einer Stabilisierung des ISG führt. Als erstes sollte der Lagesinn (Proprioception) verbessert werden.

In jedem Gelenk existieren Nervenempfänger, die die Stellung und momentane Belastung des Gelenkes erfassen können. Im Bedarfsfall, z.B. Umknicken im Sprunggelenk, können so Muskelgruppen aktiviert werden, die dieses Gelenk gegen die einwirkenden Kräfte stabilisieren, sodass kein Schaden entsteht.

Je schneller und korrekter diese Nervenempfänger arbeiten, was von ihrem Trainingszustand abhängt, desto effektiver ist das Zusammenspiel mit der schützenden Muskulatur und um so geringer ist die Möglichkeit einer Schädigung.

Wer mag und kann, dem empfehle ich Balanceübungen für den Rücken von Clivia Ahnfeld, Physiotherapeutin in Norderstedt zur Stabilisierung.

Dr. med. Uwe Diedrich

Allgemeinarzt und Chirotherapeut mit niedergelassener Praxis in Norderstedt, Schleswig Holstein.

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