Zinkmangel bei Osteoporose

Zinkmangel bei Osteoporose kann Darmkrankheiten verursachen
Bei älteren Leuten besteht häufig ein Kupfer- und Zinkmangel.

Dabei kann einem Zinkmangel leicht vorgebeugt werden, insofern er erkannt wird. In der Zeitschrift Proceedings of the Nutrition Society 2002; 61 (2) wird auf die Wichtigkeit einer zusätzlichen Zufuhr von Kupfer und Zink in der Behandlung der Osteoporose hingewiesen. Beide Metalle sind für den Knochenaufbau notwendig, da sie als Co-Faktoren für die an der Knochensynthese beteiligten Enzyme wirksam sind.

Die Zink- und Kupfer- Resorption aus dem Darm wird durch die bei der Osteoporose häufig angewandte Calciumgabe behindert. Im Normalfall reicht die Zinkversorgung bei einer ausgewogenen Ernährung aus. In solchen Fällen jedoch nicht. Dabei können chronische Darmerkrankungen auftauchen, entzündliche Haut, Haarausfall und es besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko.

Dr. med. Uwe Diedrich

Allgemeinarzt und Chirotherapeut mit niedergelassener Praxis in Norderstedt, Schleswig Holstein.

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